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Hellmuth Wolf ist Managing Partner bei Signium am Standort Düsseldorf. Seine Beratungsschwerpunkte liegen einerseits in der Betreuung von Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften sowie Rechtsanwaltssozietäten. Durch seine eigene Prax...
Der Deutsche AnwaltSpiegel und das FAZ-Institut haben ein für den Rechtsmarkt spannendes wie aktuelles Thema aufgriffen und in einer Expertenrunde vor über 50 geladenen Gästen der Branche die Frage „Ist Geld doch nicht alles? – Vergütung im Rechtsmarkt“ diskutiert.
Dabei wurden neben klassischen Fragestellungen aus Partner- und Associate-Sicht „Die Suche nach gerechter Vergütung“ vor allem auch Themen wie Work-Life-Balance, Elternzeit und Partnerkarrieren in Teilzeit diskutiert, welche bis vor wenigen Jahren kaum Relevanz für den Rechtsmarkt hatten. Das Gespräch zeigte einmal mehr, wie unterschiedlich die Auffassung der Sozietäten zu diesen Fragen ist: Während sie das Ansinnen einiger Kandidaten nach flexiblen Arbeitszeiten, Elternzeit und Teilzeit-Partnerschaftmodellen durchaus verstehen, warfen sie die in diesem Zusammenhang ebenso berechtigte Frage nach dem Umgang mit Unternehmertum, Projektverantwortung, Wirtschaftlichkeit und Kostendeckung auf. Dem Vortrag der Panelisten folgten regelmäßig fachlich fundierte Beiträge aus dem Publikum, das den Spagat der Sozietäten zwischen der „Generation Y“ und der erfolgreichen Führung der Kanzlei verstand und gleichzeitig hinterfragte. So kristallisierten sich am Ende der Diskussion interessante Mischmodelle heraus, welche beide Interessen zum Teil geschickt miteinander verknüpfen und in einigen Fällen bereits gelebter Alltag in einigen Kanzleien sind. „Die Frage nach Elternzeit, Work-Life-Balance, flexiblen Arbeitszeitkonten oder Sabbaticals gehörte in der Vergangenheit nicht in die Welt der Rechtsanwaltssozietäten. Hier stellen wir zunehmend Veränderungen fest“, so Hellmuth Wolf nach der Veranstaltung. „Die Sozietäten spüren den Druck des Marktes, sodass sich bereits Veränderungen abzeichnen, wo das Geschäfts es erlaubt.“
Managing Partner Hellmuth Wolf war einer von sieben Experten während der dreistündigen Panel-Diskussion in den Räumlichkeiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Frankfurt. Er tauschte seine Branchenerfahrung während des Panels mit Hergen Haas (Heraeus Holding GmbH), Stefan Koser (GSK Stockmann & Kollegen), Dr. Johannes Kremer (Skadden), Dr. Georg Rützel (General Counsel Germany, GE), Carsten Schneider (Osborne Clarke), Dr. Dirk Stiller (PwC Legal) aus.